Ein Osteopath kann Krankheiten und Beeinträchtigungen des Körpers mit den Händen ertasten und behandeln. Diese Form der Medizin ist eine sehr sanfte Möglichkeit Schmerzen zu lindern. Sie kann während der Schwangerschaft und im Wochenbett problemlos zum Einsatz kommen.
Während sich der Körper im Laufe der Schwangerschaft verändert, kann es häufig zu Dysfunktionen des Bewegungsapparates (insbesondere der Wirbelsäule und des Beckens) kommen. Oft bilden sich aber auch Wassereinlagerungen im Gewebe (häufig in den Beinen) und in den Blutgefäßen (Bildung von Krampfadern).
Während einer osteopathischen Behandlung wird nach Einschränkungen der normalen Bewegungsmöglichkeit einzelner Körperstrukturen gesucht, um diese Einschränkungen zu lockern oder zu lösen. Hierdurch soll wieder ihre gesunde Funktion hergestellt werden.
Auch bei Neugeborenen kann man mit dieser Technik gute Erfolge erzielen.
Häufige Beschwerden der Neugeborenen sind.
- eingeschränkte Kopfbeweglichkeit (Schiefhals)
- verminderte Muskelspannung einer Körperseite
- Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme (Stillprobleme)
- Verdauungsbeschwerden („3-Monats-Koliken“)
- Schreiattacken
- Schlafstörungen, Schlafmangel
- innere Unruhe, Reizbarkeit (oder ein sehr ruhiges Kind)
- Gesichtsasymmetrie
Nach der Entbindung können Mutter und Kind gleichsam osteopathisch untersucht und gegebenenfalls behandelt werden.
Eine Behandlung dauert etwa 40 bis 50 Minuten, kostet 80 € und findet in der Hebammenpraxis (Ferdinand-Thun-Straße 21, 42289 Wuppertal) statt.